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einen hübschen Hintergrund an dem kammartig emporsteigenden waldbewachsenen Berge
Mezihor (530 Meter) oberhalb Mezihor besitzt. Der nun unterhalb der Station Cercan
folgende Thalkessel wird beiderseits von niedrigen Gehängen eingeschlossen, die Landschaft
wird zwar freundlicher, aber auch einförmiger. Ihr Mittelpunkt ist das Städtchen Porte
mit zwei romanischen Kirchen. Von Dnespek folgt wieder ein enges, theilweise von Wald
gehängen eingeschlossenes Thal, in dem der Heraukommende hoch am felsigen Ufer die
Burg KunMtz.
Ruinen der Burg Kosteletz erblickt. Nun folgt eine jähe Wendung nach Süden bis zu
dem am hohen Ufer gelegenen Städtchen Teiuitz, der letzten größeren Ortschaft des
Sazawathals. Das noch übrige Stück bis Dawle enthält außer einer ansehnlichen Anzahl
von kleineren Ortschaften auch einige Partien wildromantischen Charakters.
Das von dem Elbethal sich gegen Süden bis zur Sazawa und der mährischen
Grenze erhebende Hochland erreicht seine größte Höhe an der Grenze im Quellengebiet
der Swratka, wo sich die Höhen Larnenn^ vred (801 Meter) und Lincksln^ vrod
(802 Meter) nur unbedeutend niedriger erheben als die nahe in Mähren liegende
2nkova Iiora. Dieses, sowie auch das östliche, nur etwas niedrigere Hochland besteht