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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Galizien

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spaltbare Sandstein ist an vielen Punkten der podolischen Platte zwischen Trembowla 
im Norden und Buczacz und Janöw im Süden gut aufgeschlossen und könnte als aus 
gezeichnetes Material zu Treppen, Trottoirplatten und Wetzsteinen weit über die Grenzen 
Galiziens exportirt werden. Bisher beschränkt sich jedoch seine Verwendung auf das 
östliche Galizien, und nur eine übrigens nicht ganz unbedeutende Menge von aus den am 
besten spaltbaren Varietäten des Sandsteines verfertigten halbgeschliffenen Sensenwetzsteinen 
wird weit nach Osten, nach Süd- und Ostrußland, Persien und China ausgeführt. Der 
leichte poröse, gut zu bearbeitende Lithothamnienkalk oder der sarmatische dichtere Kalkstein 
Blechwalze „Friedrichshütte" in Obszar. 
geben auch ein sehr gutes Baumaterial ab. Die zahlreichen Abarten der verschieden 
farbigen dichten Gypse und des krhstallinischen schneeweißen Alabasters haben bisher 
in nur ganz geringem Maße zu Decorations- und Sculpturobjecten eine wenig allgemeine 
Verwendung gefunden. Es ist wohl zu hoffen, daß mit dem Ausbaue des podolischen 
Lvcalbahnnetzes, an dem jetzt eifrig gearbeitet wird, eine Wendung zum Besseren in der 
Richtung einer ausgiebigen Ausnützung der podolischen Baumaterialien eintreten dürfte. 
Mit Podolien sind wir zum Schlüsse der Bergbauthätigkeit in Galizien gelangt. 
Die nordgalizische Tiefebene zwischen der Weichsel und dem Sanflusse besitzt außer den 
diluvialen und alluvialen Raseneisensteinen absolut keine erwähnenswerthen nützlichen
	        
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