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Chlum und Sadowa, am heftigsten tobte die Schlacht um den Wald Swieb (Swiep).
Weiter elbeaufwärts liegt Smiritz, die im Achteck erbaute, nunmehr zur Schleifung bestimmte
Festung Josephstadt bei der Mettaumünduug und nächst der Aupamündnng Jaromer
mit einer großen Brücke. Es folgen Gradlitz mit vielen Erinnerungen an den Grafen
Sporck und Königinhof an der Elbe. In der Nähe liegen Weiß-Tremeschna und
Güntersdorf. Böhmisch-Skalitz liegt an der Aupa, Neustadt an der Meltau. Südlich
davon finden wir Dobruschka, Opocno, Hohenbruch Tynist, Borohradek, Holitz,
Ruine Lititz an der Wilden Adler.
Daschitz, Chotzen und Brandeis an der Adler. Wir sind längst im Gebiete der beiden
Adlerflüsse angelangt.
Zwischen der Mettan und der Wilden Adler liegt das Mensegebirge und das
Adlergebirge. Ersteres, welches sich von Nachod bis über Gießhübel erstreckt, gipfelt in
der Hohen Mense (1083 Meter) und bildet vom Nachoder Paß bis zu den Quellen der
Wilden Adler die Landesgrenze, welche von der Senke bei Friedrichswalde dem Adlerflnsse
folgt. Der Hauptkamm des Adlergebirges, auch Böhmischer Kamm genannt, läuft
südöstlich bis Grulich, sodann südwestlich bis Landskron als böhmisch-mährischer
Höhenzug. Er bildet einen über 1000 Meter hohen Gebirgswall, fällt gegen die Wilde
Adler steil ab, bietet aber die Übergänge bei Kronstadt, Ottendorf, Batzdorf und von