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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Kärnten und Krain

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Reifnitz, die unb ew o h n b ar w ar en u nd unbebaut, viele Menschenwohnungen 
entstanden und jene Haine und Wälder urbar gemacht sind, und daß keine geringe Menge 
Volks sich dort niedergelassen. In welchen Orten neuerlich eimge Kirchen erbaut 
sind, nämlich in Gotische. Pölan, Costel, Ossiwniz und Goteniz . . . mit 
Zustimmung und Erlaubniß des Grafen Otto von Ortenburg, in dessen Herrschaft und 
Gerichtssprengel sie liegen. Wir verleihen — ihm — das Recht — geeignete Priester zu 
bestellen. Gegeben in unserem Schloß zu Udine 1. Mai 1363." 
Die Stadt Gotisches in der Gegenwart. 
Die Geschichte des Ländchens ist nun klar. Die Gegend war eine unbewohnte 
Wildniß. Vereinzelt mögen Jäger eingedrungen sein und einzelnen Thülern Namen 
gegeben haben, noch bevor sie bewohnt waren. Um 1363 entstanden die ersten Nieder 
lassungen. Der Vorort hieß urkundlich schon 1377 „unser Markt zu Gottschee 
Durch einen Türkeneinfall 1469 ganz zerstört, wurde der Ort 1471 wieder aus 
gebaut und durch Kaiser Friedrich IV. zur Stadt erhoben. Im Stiftsbrief wird das 
Wappen beschrieben: „ein plaber (blauer) schilt in des gruud ein zäum in sein selb färb und 
darin ein befestigt Haus und davor S. Bartelmä stehet, habend m der einen Hand ein puch 
und in der andern ein Messer mit weißen färben". - 1492 erhielten die Gottscheer as 
kaiserliche Privilegium, mit ihrem Vieh. Leinwand und anderen Erzeugnissen „ans da»
	        
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