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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Kärnten und Krain

Wie andere Theile des weitverzweigten Slavenstammes 
gelangten auch die Slovenen auf dem Wege des Christenthnms 
zur Kenntniß einer phonetischen Schrift und wurden ihnen damit 
potentiell auch die Pforten der Literatur geöffnet. Zwar im Besitze 
einer Figurativschrift mochten sie sich, obgleich strenge genommen 
etwas Sicheres darüber weder für sie, noch auch für die Slaven 
überhaupt vorliegt, aber dafür in der Natur der Sache selbst 
begründet ist, immerhin befunden haben, sowie es weiter keinem 
Zweifel unterliegen kann, daß ihre Geistesthätigkeit in mancherlei 
Prodncten der traditionellen Literatur sich manifestüte, allein 
weder das Eine, noch das Andere kann an dieser Stelle unsere 
Aufmerksamkeit weiter in Anspruch nehmen und genügt es, 
den Gegenstand beiläufig wenigstens gestreift zu haben. Das 
Christenthum nun gelangte zu den Vorfahren der Slovenen 
zunächst von Salzburg durch deutsche und von Aquileja durch 
romanische Priester, nicht ohne daß die Neophyten dabei als 
bald am Volksthum erheblichen Schaden gelitten, einer fremden
	        
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