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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Kärnten und Krain

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Das zwischen dem Großen Gerloutz- und Singerberge schluchtartig beginnende Lvibl- 
thal nimmt jenseits des kleinen Loibl dort, wo die Gewässer des Bodenthales durch eine 
zugänglich gemachte großartige Klamm bei der Teufelsbrücke in drei Absätzen zum Loibler- 
bach abstürzen, ebenfalls einen milderen, durch herrliche Laubwälder und üppige Berg- 
und Alpenwiesen ausgezeichneten Charakter an. Es ist von jener einst wichtigen Straße 
durchzogen, welche in vielen Windungen mit herrlichen Aussichtspunkten über die tiefste 
Einsattlung des Karavanken-Gebirgszuges über den 1.370 Meter hohen Loiblpaß ins 
Das Bodenthal mit der Vertaza. 
Krainerland führt. Unterhalb von Ferlach mündet das Zellthal, dessen beide Ursprungs- 
thäler „Zell im Winkel" und „Zell bei der Pfarr" ihre Gewässer durch den romantischen 
Waidischgraben der Drau zuführen, während die Gewässer des östlich davon liegenden 
Gebirgsthales durch den tiefeingeschnittenen Freibachgrabeu sich schäumend ins Drauthal 
als Freibach hinauswälzen. Ein Thal ganz eigenthiimlich schöner Art und in zahlreiche 
Seitengräben verzweigt ist das Vellacher oder Kappler Thal. Dasselbe beginnt am Haupt 
kamm der Sannthaler Alpen mit dem überaus großartigen Felsenkessel der Vellacher 
Kotschna (Kocna), während es mit seinem mittleren und unteren Laufe vom Bade Vellach 
abwärts zahlreiche Wässer der Karavanken aufnimmt. Im unteren Lause trennt das 
Kärnten und Krain. 
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