MAK

Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Kärnten und Krain

75 
wurde, starb Maximilian. Klagenfurt blieb ständisch, ward nun an Stelle von ^-t. Leit 
die Hauptstadt des Landes und der Stutzpunkt der nach immer größerer Macht 
strebenden Stände. 
Unter Maximilians Enkel Ferdinand I. begann für die österreichischen Lande 
abermals die Türkennoth. Immer schwerer wurden die Opfer an Gut und Blut, die 
namentlich die Bevölkerung Jnnerösterreichs für die Grenzvertheidigung bringen mußte, 
und doch konnte der Feind lange nicht für die Dauer zurückgehalten werden. Die drohende 
Gefahr veranlaßt«: die Stünde Kärntens, die Befestigung der Landeshauptstadt ernstlich 
Der Fürstenstein im 
Landhaus zu Klagensurt ans seinem ehemaligen Platze bei Karnbnrg (im Hintergrund Maria-Saal). 
in Angriff zu nehmen und durchznführen. In diese Zeit fällt aber auch das ^ordi ngen 
der Lehre Luthers nach Kärnten. Sächsische Knappen wurden die Verkünder derselben 
in den Bergrevieren der hohen Tauern, Einwanderer aus Schwaben, die m dem nach 
einem verheerenden Brande eben wieder erstehenden Klagenfurt sich eine neue Hemmt 
gründeten, verbreiteten sie in der Metropole des Landes; zum eifrigsten Förderer der 
Reformation aber wurde der Adel, der die religiöse Bewegung zur Erhöhung mr 
ständischen Macht ansznnützen gedachte. Unglaublich rasch hatte die Reformation Boden 
gefaßt während Kaiser Karl V. mit den Häuptern des Protestantismus m Deustch an 
schon in Krieg gerathen war. Auf der Flucht vor Moriz von SachM kam ^r Monarch 
und mit ihm der gefangene Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen nach Villach, um
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.