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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Das Küstenland (Görz, Gradiska, Triest und Istrien)

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Verfolgt man, nachdem die Draga Passirt ist, die Straße weiter über Pisino und 
Gallignana nach Osten, so bietet sich von einem Wellenkamme bei Pedena aus wieder ein 
überraschendes Bild — ein See mit umliegenden Schilf- und Wiesengründen und darauf 
herabsehendem schattigen Wald. Es ist der Cepic-See, eine flache Senkung, die mehrere 
Torrenten vom Cicenboden und vom Monte Maggiore her aufnimmt. Der über 800 Hektar 
große See von fast halbkreisförmigem Umriß ist nur seicht und seine Ausdehnung 
wechselt stark nach der Mächtigkeit seiner Zuflüsse, aber er bietet immerhin eine freundliche 
Der Cepic-See mit dem Monte Maggiore von Chersano aus. 
Abwechslung in dem dürren Lande und gerne sieht man dichte Baumkronen von der nahen 
Waldesgrenze her sich in dem stillen Gewässer wiederspiegeln. Aber auch die Reste alter 
Burgen reihen sich hier zahlreicher aneinander als in irgend einem anderen Theile des 
Landes; das dem See zugekehrte Binnengehänge des Monte Maggiore, nahe am Fuße 
desselben und am Ufer des Sees, war im Mittelalter von kleinen Feudalherren mit Vor 
liebe zur Erbauung fester Burgen ausersehen, die nun theils ganz in Ruinen, theils halb 
erhalten oder umgebaut hervorragende Punkte in der Landschaft bilden, wie Sumberg 
Chersano, Kosljak, Lettai, Bellay, Paß, Gradigne, Bogliuno, Vragna und andere. 
Wo das sumpfende Gebiet westlich vom Cepic-See endigt, unweit von Sumberg, 
schneidet die dritte Hauptspalte des Landes, das 28 Kilometer lange Arsa-Thal, alsbald
	        
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