Dom von St. Inst.
Landschaftliche Lage, Volksleben, geschichtliche und
enltnrelle Entwicklung Triests.
er Triest mit der Südbahn zufährt, fühlt sich hinter Nabresina aufs
angenehmste überrascht. Der Gegensatz zwischen der bisherigen Karstöde
und der vom blauen Meer bespülten Küste ist ein bedeutender. Je mehr
man sich Triest selbst nähert, desto freundlicher und abwechslungsreicher
wird das Bild. Einen noch gewaltigeren Eindruck aber empfängt der
Reisende, welcher schon bei Sessana die Bahn verläßt und aus der Straße, die seinerzeit
von der Post benützt wurde, über Opeina der Hafenstadt zugeht. Auch hier wandert er
zunächst über Karstbvden. Sobald er aber bei jenem Obelisk angelangt ist, den die
Triester nach der Eröffnung der neuen Straße dem Kaiser Franz >. zu Ehren errichteten,
sieht er mit einem Male das Meer und die Stadt sammt ihrer reizvollen Umgebung zu
seinen Füßen.
Das Plateau von Kreide- und Nummulitenkalk, das die letzte Karstzvne ausmacht,
fällt an dieser Stelle steil ab. Ihm sind eine Reihe von Sandsteinhügeln vorgelagert, die,
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