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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Steiermark

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den Namen trägt. Nochmals treten die Berge so nahe aneinander, daß sie zwischen dem 
Schlosse Schielleiten und dem Pfarrdorfe St. Johann eine zweite Klamm bilden. Inmitten 
derselben springt ein Felsenriegel aus der linken Thalwand soweit vor, daß er den Fluß 
in seinem Laufe zu hemmen scheint und nöthigt, ihn an drei Seiten zu umfließen. Auf 
diesem Vorgebirge steht in überraschender, höchst merkwürdiger Lage, unten vom Flusse 
bespült, seitlich von steil ansteigenden waldigen Bergen überragt, das Schloß Herberstein, 
rückwärts die zwar verlassenen, doch noch leidlich erhaltenen Reste der alten aus dem 
XIII. Jahrhundert stammenden Burg, an diese schließt sich der umfangreiche Bau des 
Riegersburg. 
neuen Schlosses, das vorne mit einer ungemein zierlichen, drei Seiten des Schloßhofes 
bildenden, im italienischen Stile des XVII. Jahrhunderts erbauten Galerie gegen die 
Straße sich öffnet. 
Bei St. Johann schließt sich das Feistritzthal breit ans und ist bis an die ungarische 
Grenze unterhalb Fürstenfeld reich an Bodenfrüchten aller Art, namentlich an Hopfen, 
der seit zwei Jahrzehnten etwa in diesem östlichen Theile der Steiermark eifrig und 
erfolgreich gepflanzt wird. 
In einer Landschaft höchst eigenthümlicher Art und voll der reizendsten Bilder 
liegen die Quellen und die obersten Zuflüsse des westlichen Safenbaches. Es ist dies 
ein ringsum von Bergketten umschlossenes Gebiet, welches nur gegen Süden, wo der 
Bach seinen Abfluß hat, sich öffnet. Im Westen ragen der Buchkogel (911 Meter), der 
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