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Inhaltsverzeichnis: Die Kunstindustrie auf der Wiener Weltausstellung 1873

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Dudley beide Arten vertreten, während uns der Wiener 
Kodiert ganz vorzugsweise gut gezeichneten, stilvollen 
Schmuck vorführt. 
Fragen wir darnach, welche Art die richtige ist, 
so könnten wir leichthin die naturalistische verwerfen, 
als überhaupt der Kunst widersprechend. Aber es 
wäre immerhin möglich, dass sie bei'der Eigenart des 
Diamanten den besseren Effect zu machen im Stande 
ist oder dass die strengere Zeichnung sich für sein 
Lichterspiel nicht eigne. Das zu entscheiden, sollten 
wir eigentlich alle die glänzenden Gegenstände, die 
hier in Frage stehen, weil sie ja zu einem Zwecke 
erschaffen sind, auch in ihrer Anwendung so zu sagen 
am lebenden Modell prüfen. Da uns aber der schöne 
und liebliche Kopf, für den die kostbaren Diademe bei 
Hancock gemacht worden, nicht zur Verfügung steht, 
so müssen wir die Gegenstände für sich vergleichen 
und beurtheilen, wie wir sie neben einander sehen. 
Und da scheint es uns, kann ein Auge, das zu prüfen 
gewohnt ist und die Gegenstände von diesem Stand 
punkt aus betrachtet, kaum lange in Zweifel sein. 
Nehmen wir wieder als Beispiel die Diamanten 
der Lady Dudley. Obwohl kein einziges Stück aus 
dem ganzen Schmuck wirklich schön gezeichnet ist 
(die besten Gegenstände in dieser Beziehung sind das 
Korallendiadem und das mit den länglichen Perlen), 
so ist doch der Effect, der einfache Effect der Steine 
bei weitem bedeutender bei denjenigen Gegenständen, 
die eine präcise Zeichnung haben, während im Gegen- 
theil die ganz aus Diamanten gebildete Rose und die
	        
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