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118-119 Apparate zum Schleifen der Glasperlen, 1868, Anton Hatscher, Glasfabrikant in Haida; 
Privilegium Nr. 18/209. - Österreichisches Patentamt, Wien 
118-119 Devices for cutting glass beads, 1868, Anton Hatscher, glass maker in Haida; privilege 
no. 18/209. - Austrian Patent Office, Vienna 
zu erhalten. Unter Hinzufügung von Sand (manchmal auch Kohlenstaub), der das 
Aneinanderschmelzen der Glasstückchen verhinderte, setzte man sie unter ständiger 
Bewegung in der Pfanne oder in der Trommel dem Feuer aus. Nach dem Rondieren 
wurden die Perlen zum Abkühlen in einen Behälter aus Kupfer oder Eisen geworfen. In 
einem Sieb trennte man die Perlen vom Sand, und durch starkes Schütteln in einem 
Sack wurden die Löcher von der eingebrachten Mischung befreit. Das Sortieren nach 
Größe erfolgte durch Siebe, das Polieren durch das Schütteln in einem Sack mit Kleie. 
Anschließend erfolgte das Anfädeln mittels langer, sehr feiner Nadeln und das 
Zusammenfügen zu Bündeln („masses“), die je nach Perlengröße variieren: Die 
Stickperlen („margaritines ä broder“) wurden zu Büscheln von 120 Fäden von 5 Zoll 
Länge zusammengefügt (Bussolin 1847, S. 19-25). Bei Altmütter wird die Mischung 
als unschmelzbares Pulver aus „Gyps und Reißblei, oder auch aus Thonerde und 
Holzkohle“ beschrieben (Altmütter 1841, S. 95). Graeger nennt ein Gemenge von 
Sand und Asche oder fein geriebenen Ton (Graeger 1868, S. 119), Benrath ein leicht 
angefeuchtetes Gemenge von Kohlen- und Kalkpulver zum Füllen der Löcher sowie 
Kohlenpulver und Sand als Mischung, „um das Aneinanderbacken der zu 
erweichenden Perlen zu verhindern“(Benrath 1875, S. 350). 
„Auf der Insel Murano bei Venedig verfertigte man schon im Mittelalter und auch jetzt noch die 
Stickperlen aus dünnen Glasröhren. In Venedig bereitet man aus Glas von gegen 200 Farben 
und Schattirungen Röhren, welche grade so dick sind, wie die künftigen Perlen werden sollen. 
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