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Diese Glasröhren bringt man packetweise in eine Schneidebank und schneidet sie, ähnlich wie 
Häckerling, mittels einer rauh scharfen Klinge in Stücke, welche etwas kürzer sind als ihr Durch 
messer. Sodann mengt man sie mit Thon- und Kohlenpulver, und bringt das Gemenge in einen 
eisernen Cylinder, der langsam über Feuer gedreht wird, hierdurch werden die Perlen weich und 
verlieren die scharfen Kanten, welche die Fäden der Stickerei sehr bald zerschneiden würden. 
Die fertigen Perlen werden sodann durch Sieben von dem Thom und Kohlenpulver geschieden, 
sodann, um ihnen mehr Glanz zu ertheilen, mit Kleie geschüttelt, hierauf wiederum gesiebt und 
auf Fäden gereiht“ (Loth 1859, S. 72). 
Gutes Anschauungsmaterial bieten di e „Campioni di perle de Vetro Scanelate ...“von 
Giuseppe Bassano, der für sein Verfahren im Jahre 1864 ein Privilegium erhielt 
(Abb. 93, S. 147); die Röhren für die „Schmelzen“ wurden mit einer Art Schere 
zerschnitten, wobei eine nach oben gerichtete Schneide horizontal lag und befestigt 
war, die zweite Schneide an verlängertem Hebelarm beweglich war. Auch ein der 
Häckselschneidmaschine vergleichbarer Apparat konnte verwendet werden (Benrath 
1875, S. 349). 
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