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137 Querschnitte runder und sechseckiger Stäbe, teilweise Überfangglas, wohl Böhmen, 2.
Viertel 19. Jahrhundert; Durchmesser (sechseckiger Stab oben Mitte: 7,1 mm). -TMW, wohl Inv.
TH 32842
137 Cross section of round and hexagonal canes, partially overlay glass, probably Bohemia,
2nd quarter 19h Century; diameter (hexagonal cane, above center: 7.1 mm.). - TMW, probably
inv. TH 32842
Perlensprengen im engeren Sinn handelt, also ein Sprengen an der Scheibe, ent
spricht die am 8. Mai 1888 zum Privilegium angemeldete „Glasperlenzwick
maschine“ von Jeiteles Sohn, Gablonz, eher einer Schneidmaschine, die aus zwei
Hauptteilen, einer Zwick- und einer Rückvorrichtung bestand (Abb. 84, S. 139). Drei
kreisrunde, konzentrisch angeordnete Messerscheiben werden gegen die Glasröhre
gedrückt und „zwicken“ die im Zentrum befindliche Glasröhre in gewünschter Länge
ab. 1890 errichtete Riedel in Przichowitz eine neue Rondierhütte mit 8 Rondieröfen,
1901 standen bereits 15 Öfen in Betrieb. Mit Hilfe des Gürtlermeisters Kittel
konstruierte Riedel eine Fädelmaschine - 1902 arbeiteten 128 Frauen in drei
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