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181 Schwarzglas-Bijouterie („Jet“), wohl Anfang 20. Jahrhundert (etwas vergrößert). - Wiener 
Privatbesitz 
181 Black glass bijouterie (“jet”), probably early 20th Century (slightly enlarged). - Vienna, pri 
vate collection 
Nach Posselt besorgte eine Person das Drücken der runden Druckperlen, für die 
„Lorbeern“ (längere Perlen) wurden zwei Personen benötigt: ein Drucker und ein Stecher. 
„Der Druck war rund und die Ecken mußten erst darauf geschliffen werden ...In den Jahren 
1860-1880 wurden viel Druckperlen aus allen Glasarten hergestellt und die Ecken gleich mit ge 
druckt, die dann nur überschliffen zu werden brauchten“ (Posselt 1907, S. 15). 
Die ersten Glasdruckhütten in Labau wurden 1857 von Joachim Wenzel und Josef Klinger 
errichtet, ab 1868 gab es die Druckstechmachinen (Labau o.J., unpag.). Bei der „Druck 
oder Quetschhütten-Arbeit“ wurden verschiedenfarbige Stangen von 10 bis 35 mm 
Durchmesser und von etwa einem Meter Länge sowie Eisen- und Messingformen 
verwendet (Karmarsch-Heeren 4/1880, S. 52). Von den „Körneidruckmaschinen“ gab 
es zwei Ausführungstypen: Oberstecher und Seitenstecher (Parkert 1925, S. 185). 
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