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Austauschbare „Kappel“ zum Einsetzen in die Druckzangen ermöglichten eine große 
Vielfalt an Perlenformen. Nach dem Drücken wurde der „Brockenreif“ in Schüttelsäcken 
entfernt. Das Glattschleifen erfolgte in Trommeln mit Quarzsand oder durch Rumpeln. Die 
so entstandenen matten Perlen wurden poliert: entweder auf Pappelholzscheiben mit 
Trippei, oder durch Feuerpolieren (Parkert 1925, S. 188). Auch das „Glattrumpeln“ ohne 
Sand mit Wasser („Wasserpolieren“) war möglich (Glasdrückerei Labau o.J., unpag.) 
Die Arbeit in der Drückhütte ist uns aus zeitgenössischen Photos bzw. vom erhaltenen 
Inventar her bekannt (Abb. 145-148, S. 214-216). Die Fachliteratur bildet Drückzangen 
und -maschinen ab; darüber hinaus kennen wir eine Reihe von Privilegien, aus denen der 
komplizierte Mechanismus verschiedener Zangenformen hervorgeht (Abb. 150-155, 
S. 217-219). Auf eine Zange „zur Fabrikation von Glasdruckperlen und Steinen in allen 
Formen, Größen und Farben mit zwei in Form eines Kreuzes angebrachten Löchern“ 
erhielt Josef Fischer/Tannwald, 1883 ein Privilegium; Franz Hiebel/Friedrichswald reichte 
1884 Verfahren ein, das 1889 allerdings nur teilweise anerkannt wurde (Abb. 155, S. 219): 
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