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42 Geschliffene Perlen (Größen Nr. 4/0 bis 11); F. Unger/Liebenau, vor 1839; Original 
größe. - TMW, Inv. TH 32748 
42 Cut beads (nos. 4/0 to 11); F. Unger/Liebenau, prior to 1839; original size. - TMW, 
inv. TH 32748 
konnte ich einen Hinweis auf venezianische Hohlperlen „in 15 verschiedenen 
Nummern“ finden (Keeß 2/1823, S. 904). 
Zanetti unterscheidet nach der Qualität der Perlen: „fine“ (fein), „mezzo fine“ 
(mittelfein), „piombo“ (Blei), ,,vefro“(Glas), „nero“(schwarz), nach der Größe „collane, 
cannettine, cannette da 3, 3'/?, da 4, 5, e da 7?“. Die Franzosen nannten die „collane“ 
nach ihrer Größe „charlottes“ bzw. „rocailles“ (Zanetti 1874, S. 133). 
Im Gegensatz zu diesen vagen Angaben sind die Größen der böhmischen 
Biedermeierperlen genauer definiert. 
Die massiven und hohlen Perlen auf einem Tableau von Ferdinand Unger in Liebenau 
(Abb. 43, 44, S. 82, 83) sind in sogenannten „Stufengrößen“ von 4/0 bis 24 
bezeichnet. Diese „Stufengrößen“ in Nummern wurden üblicherweise mit der 
„französischen Linie“ (oder „Pariser Linie“) bzw. deren Bruchteilen gemessen: 1 Fuß 
= 12 Zoll = 144 Linien, d. h. 1 Zoll = 12 Linien. Das Millimetermaß für die Linie war 
je nach Land unterschiedlich: 1 Pariser Linie = 2,2558 mm, 1 rheinische Linie 
-2,179 mm, 1 Wiener Linie = 2,195 mm, 1 englische oder russische Linie = 2,116 mm 
(Meyer 1877, S. 840). 
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