13 Reflexionen
Binder beim Hereinkommen von seinem Studio
in das Wohnzimmer, um seine Augen auszuru
hen, mit einem Bück auf den sich ausdehnenden
Central-Park... ,,man kommt in einen Raum,
kommt nach Hause, das Hundertstei eines inches,
innerer Friede“. Er iiebte die Geräumigkeit und
die Ruhe des Raumes mit den Möbeln, welche
er vor fünfzig Jahren seibst entworfen hatte.
Spontan setzte er fort: ,,Man muß von jeder
Rücksichtnahme frei sein, um sein eigenes
Taient zu sehen, zu seinem eigenen Konzept
zu kommen. Ich erlebe den Geist meiner Zeit,
und in dieser Freiheit ist man zeitgebunden. Das
ergibt die Harmonie in meinen Zeichnungen, sie
sind der Zeitgeist, sie sind die Freiheit und das
Glück eines Künstlers."
„... Meine Zeichnungen wurden immer bewun
dert, besonders von meinen Assistenten, jetzt
sind sie briilanter in der Farbe und intensiver.
Sie sind die neue Entwickiung einer Technik, die
seit den ietzten zweihundert Jahren nicht ver
wendet wurde. Kiesier schrieb ein Vorwort über
diese Zeichnungen zu meiner ersten Aussteilung
in der Rose-Fried-Gaierie, New York 1965. Er
war es auch, der mich veranlaßte, sie zu zeigen
und auszustellen, .damit ihre Authentizität fest-
gestelit ist', sagte er (Aussteliung .New Images,
monochrome pasteis').“
Künstler beeinflussen ihre Umgebung.
Recht und Unrecht sind durch Gesetze geregeit.