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122 Scha-lldcckel über Pilgramkanzel Abb. 22 
über einem figural geschmückten vierzehneckigen Sockel 
ring wird in sieben Relieffeldern die Spendung der sieben 
heiligen Sakramente dargcstellt. Ganz oben die Taufe Christi. 
Am Helm der Krone besonders schön geformte Krabben, 
sowie im ganzen reicher architektonischer Schmuck. Karl 
Öttinger datiert mit 1476 (diese Zahl während der Restau 
rierungsarbeiten noch leserlich, jetzt nicht mehr sichtbar) 
und schreibt das Meisterzeichen V dem Ullrich Auer aus 
Salzburg zu. öttinger vermutet in dem Werk die ursprüng 
liche Bekrönung des Taufbeckens vor sich zu haben. Das 
marmorne Taufbecken hingegen ist mit 1481 datiert. Bis 
auf die ursprüngliche Fassung abgedeckt von A. Schimann, 
1946—1948. Seit 1652 wurde das Werk als Schalldeckcl für 
die Pilgramkanzel verwendet. 
Die architektonischen Teile sind aus Eiche, die Re 
liefs aus Lindenholz, 375x140 cm. 
123 Hl. Christophorus Abb. 14 
Im Wasser stehend, stützt sich mit beiden Händen auf 
einen naturalistisch gebildeten Baumstamm. Das Kind steht 
auf seiner linken Schulter. In der Literatur ständig der 
Werkstätte des Nikolaus Gerhaert von Leyden zugeschrie 
ben. Die Plastik konnte bisher wegen ihres ungünstigen 
Standortes am östlichsten Südpfeiler des Mittelchorsolliffcs, 
halb hinter dem Hochaltar, niemals eingehend betrachtet 
werden. 1480/90, in einigen Faltentiefen einige wenige 
Reste ehemaliger Polychromierung, die Oberfläche ehemals 
scharf gereinigt. 
Sandstein, 200 cm. 
124 Hl. Sebaldus 
Die einzige heil gebliebene Plastik nach dem Brande des 
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