MAK
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HISSE AUS DER DOM BAU HÜTTE VON SANKT 
STEPHAN 
bearbeitet von Anton Macku 
Von den beinahe dreihundert Rissen der gotischen Bauhütte von. 
St. Stephan ist nur ein kleiner Teil mit Sicherheit als zum 
Dombau gehörig festzustellen. Die Fachwelt wurde schon in der 
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch Dombaumeister 
Friedrich v. Schmidt auf den einmaligen Schatz aufmerksam 
gemacht und Hans Tietze hat in einer größeren Arbeit (Aus 
der Wiener Bauhütte. Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlun 
gen in Wien. N. F. IV/V. 1930/31) das Material gesichtet. 
Seither haben mehrere Forscher in ihren Werken einzelne 
Risse veröffentlicht und haben dadurch unsere Erkenntnis mittel 
alterlicher Hüttenarbeit vertieft. Im Jahre 1943 wurden in der 
Akademie der bildenden Künste mehr als die Hälfte der dort 
verwahrten Pläne ausgestellt, darunter mehrere auf St. Stephan 
bezügliche Risse, so vor allem Hans Buchsbaums herrliche 
Pergamentzeichnung des Nordturmes (Nr. 159). 
In der hier gezeigten Auslese sind nur die. auf den Wiener 
Dom bezüglichen Risse ausgewählt und erstmalig sowohl die 
Pläne der Akademie, als auch die im Archiv der Stadt Wien 
verwahrten zusammengefaßt. 
Ilofrat Dr. Hans von Ankwicz-Kleehoven, der uns als Direktor 
der graphischen Sammlung der Akademie in liebenswürdigster 
Weise seine Cimel'ien zur Verfügung stellte und Direktor Doktor 
Rudolf Geyer, der die weniger bekannten Pläne des von ihm 
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