seiner Stelle 1751 von der Stadt Wien ein neuer Drei
faltigkeitsaltar gestiftet. Hauptwerk einer Wiener Werk
stätte, nach Feulner um 1515.
Grauer Sandstein mit Spuren ursprünglicher
Polychromierung, 162x110 cm.
173 Grabstein des Conrad Protucius Geltes
Halbfigur des berühmten Humanisten, der die Hände auf
je drei Bücher legt. Im Architektonischen und in der
Beschriftung abgeleitet vom Grabmal seines Lehrers Pom-
ponius Laetus. Weitere Ähnlichkeit mit den Professoren
gräbern in Padua. Wiener Schule 1508, nach Ottmann
im Figürlichen die Art der WerkBtätte des Niklas Ger-
haert. Seit 1912 wurde eine Kopie in der Dombauhütte
angefertigt und das schadhafte Original in den Katakomben
aufgestellt.
Geschwärzter Sandstein, 150X 105 cm.
Epitaph Johannes Keckmann von Retz (Nr. 174,
175), Grabmal des Lehrers des kanonischen Rechtes an der
Universität Wien und Benefiziat des Martinsaltares in St. Stephan,
gestorben 1512
174 Martinsmesse Abb. 21
Unterteil des Epitaphs als Haupttafel. Vor dem zelebrie
renden Priester kniet die kleinere Figur des Stifters. Karl
Ottinger schreibt aus stilistischen Gründen die Haupttafel
dem Meister des Orgelfußes Anton Pilgram zu.
Harter Sandstein, teilweise polychromiert
110x130 cm.
175 Oberteil des Epitaphs Keckmann
Maria mit dem Kind zwischen den Heiligen Barbara und
Katharina, in den Seitemiischen Johannes der Evangelist
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