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Volltext: Kunst und Kunstindustrie auf der Wiener Weltausstellung 1873

I. 
tiflien uitii feine üuttfi. 
SBetm man manche 2Jlcnfcf)en unb Singe immer erft ab^ 
bobein mollte, fo bliebe am (Enbe nichts non ihnen übrig. 
SSon biefem ©efichtspunfte aus muf? icb benn auch ben geneigt 
ten £efer bitten, biefen meift in bet (Eile beS brängenben 2Iugen= 
blidS gefdjriebenen ^Berichten ihre natürliche fHauf)igleit ju »er= 
Reihen. Senn junt ©lätten beS tantigen an ihnen hätte ich 
feiten $eit unb in Inbetracbt beS obigen 6afceS auch nicht 
immer Suft gehabt. — ©0 fpiegeln fie menigftenS bie (Erregung 
beS Momentes mieber. 
Siefer mar aber non »erfübrerifeber Schönheit an jenem 
Morgen, ba iib in SBien entfuhr, 9tid)tS ift mehr geeignet, 
um» bei ber Slnlunft, mo eS auch fei, in heitere Saune ju nerv 
fegen, als rnenn nach langem Dtegen gerabe bann enblich mieber 
bie ©onne burdjbridtt, ber blaue Rummel uns entgegenlächelt. 
3ft man jung, fo fcheint unS bie ©onne immer, unb Iäd)c(t 
unS baS ©efd)id nicht entgegen, fo thun' mit’S. Qm Sllter 
tann man ficb leiber fo menig blauen .fjimmel als blaue 2Bun= 
ber einbilben. ©0 bin ich aud) niemals mit büftereren 2lbnun= 
gen in bie SBelt hiueingefahren als unter ber bleiernen Sltmo^ 
fphäre, bie ficb über bem fonft fo freunblid)en fReicbenball ge= 
lagert hatte, als ich uad) jmei gemitterfdhmülen Frühlingstagen 
»oll beraufebenben tBlütljenbufteS enblicf) meiner Seftimmung 
entgegen ging. — Qn Saljburg ermattete man eben ein junges 
fürftlicheS (Ehepaar unb bie ©tabt mar ju (Ehren ber fd)önen
	        
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