MAK

Volltext: Kunst und Kunstindustrie auf der Wiener Weltausstellung 1873

Oeftrcid). 
257 
liegt ba8 oieHeic^t an bem 2Mer. 3bre SJSrobufte ftub nicf?t 
übel bei Äofcb unb tlamertß, gerb. 93ect in SBien bringt roenig= 
ftenä bübfcbe ornamentale ^Malereien, 6. £. fjarbtmutb 9iacb= 
abmungen oon japauifcbem ^orjellan, bübfcbe Qefen unb Ma=. 
mine ©b. 3)ub8lp in Hilfen, gof. .ginselmabr, 83. Scßabler, 
3. .ffugler u. a. tn. in 8Bien. . 
Quantität« febr bebeutenb ift betanntticb bie SBiener 
-(Jteerfcbauntfcbnitierei, ba8 83ebeutenbftc bringen etwa Sub. fjgrt-- 
mann unb ©ibam, grans £ieß unb griebr. gacobp, obroobl 
auch biefer gnbuftric mehr friföbe8 Sehen unb' geiftige 3tegfamfeit 
jii ihrer tecßnifcb großen ©efcßicflicbfeit ju münfcßen »dre. 
8. 
^cftile Sit&uffric. unb Ilcibcrftoffe. 
Sie fpicteu in ber öftreic&ifc&en qSrobuftion eine febr glän= 
jenbe DMe, ihre ©rjeugung gehört neben bcn ©laötoaaten p 
ihren beroorragenbften Seiftungen. — Unftreitig oerbanft fie 
biefen guten Stanb pm größeren Sßeile bent ©enie unb Unter; 
nebmungögeift be8 fjerru Spßil. §aaS, ber ibr bie 83abn brach 
unb, fpdter oon ber eminenten coloriftifcßen Begabung feines 
Sobneö ©buarb unterftüßt, fie auf ißre jeßige hohe, feber 
©oncurrenj getoacbfene Stufe in feinen fünf föloffalen gabrifen 
brachte. 
3hre iprobutte empfangen uns gleich im 83eftibül be8 füb= 
lieben §aupteingang8 pr Dtotunbe. ©8 möchte fehler p ent= 
fcheiben fein, toa8 hier ben SBorpg oerbiene, ob bie feibenen 
unb alle möglichen ©ombinationen oon Sammt unb Seibe oer= 
binbenben äßanbtapeten unb DJteubelftcffe, bie in einer bepu= 
bernben Fracht unb geinßeit oorßanben finb, ober bie herrlichen 
Teppiche, beren §erftcllung einen ^auptätoeig ber Shätigteit ber 
girma bilbet. — Unftreitig hat fie biefe fpße bureb ba8 fleißige 
©opiren ber alttürlifcßen unb perfifeßen, toie altbeutfißen unb 
nieberlänbifchen 3Jiufter erreicht, wie beim eine folcße ©opie 
$ ec fyt, Stirn ft unb ihmftinbuftrie. 17
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.