302 ■Öoltnnb, '-Belgien, hie flctibuutmjcftctt Staaten u. ?(. m.
»afcfcett beg iföacbfeg, gefertigt »erben. Qn ber Siegel beftehen
fie nur aug jmei Farben, Sraun unb fchmußigem Slau, buben
aber fo originelle Seffing, miffen biefe einfachen ÜUlittel fo aug;
junüßen, befißen foteben SReij ber freien §anbarbeit, baß man
fie mit febr großem Vergnügen fielet. Sie 3Jtufter haben eine
getoiffe Slebnlid)(eit mit beit guillocbirten Perfchlingungen ber
Untergrünbe mancher unferer SBerthpapiere.
©ans juleßt fömmt man bann ju ber tote gemößntich in
einen SBintel oerbannten SluSftellung ber graphifeßen Künfte
beg Sanbeg, bie ju meiner Sermunbetung reicher war alg bie
belgifche unb bübfeße Sicßtbrucfe non Seroeer, Pbotolitbograpbieu
nach bem Slfser’fchien Verfahren oon Kroon unb ganj treffliche
3arbenbrucfe nach althoüänbifchen Silbern non Xregling u. Sie.
in Slmfterbam enthielt.
2.
Belgien.
Xie belgifche Probuftion in ben graphifeßen fünften unter; ..
fcheibet ftch bureb nicht» alg etwa bie geringere ©üte oon ber
franjßfifchen unb jeießnet fich roic bie hollänbifcße ßauptfäcßlicb
bureß bie Quantität au», bie immerhin größer fein bürfte alg
bie oon Pußlanb unb ber Xürfei jufammengenommen. Unter
ben Photographien finb Koßlenbructe nach altnieberlänbifcßen
Silbern oon 2)taeg in Simmerpen bcaihtengmerth; cbenfo eine
Unjabl ziemlich mittelmäßiger Dleprobuftionen ber Sföierj’fchen
Silber, bie aber ba» früher gefällte Urtheil über bieß an ber
eigenen Sptraoaganj ju ©ruube gegangene Salent nur beftä;
tigen tönneu. — @g folgt nun Porzellan oon 31. Sorrain mit
hübfeh coloriftifcher Ser^ierung, bie eigentlichen SDlalereien er;
heben fich aber nicht über bie 'Dlittclmäßigfeit; anbereg oon
Sauge be 30iol, §anotel ic. SBeitaug bag ^ntereffantefte finb
bie ©pißen, nicht bie ber Siteraten, fonbern ber Klöpplerinnen,
loie fie Serbe, Seligle u. Sie. in Srüffel in reicher Slugmahl
bieten, unb jtoar mit unenblichem ©efcßmact, felbft beg Sor;