VII. Jede Wettbewerbsarbeit hat zu bestehen aus:
1. einem Uebersichtsplan der gesamten Anlage, einschliesslich aller geplanten Zugangs
wege, Zufahrtsstrassen, Treppenanlagen und dergleichen im Masstabe 1:2880 (die
vom Verfasser zu machenden Vorschläge sind in den Unterlagsplan I einzutragen);
2. einem Lageplan des Denkmalbaues und seiner näheren Umgebung im Masstabe 1: 360;
dazu ist der Unterlagsplan II zu benützen;
3. den Grundrissen durch die Geschosse des Denkmalbaues im Masstabe 1 : 200;
4. den Aufrissen des Denkmalbaues in den wichtigsten Ansichten im Masstabe 1 : 200;
5. einem zur Beurteilung der Raumgestaltung geeigneten Schnitt durch die Hauptteile
der Bauanlage im Masstabe 1 : 200;
6. einem Umriss der gesamten Bauanlage nach einem durch die Hauptteile, ins-
besonders durch allfällige Treppen- und Terrassenanlagen geführten Schnitt im
Masstabe 1 : 360 innerhalb des auf dem Unterlagsplane II dargesteltten Gelände
ausschnittes;
7. einem Schaubild. Zu diesem Zwecke ist die Ansicht der geplanten Ruhmeshalle auf
dem im Stadtbauamte erhältlichen Lichtbilde einzuzeichnen;
8. einem Erläuterungsbericht.
Besonders aufmerksam gemacht wird darauf, dass die Aufnahme von Zeichnungen im
Gelände des Burgstalles derzeit verboten ist.
VIII. Sollte einer der in den eingereichten Wettbewerbsarbeiten gemachten Vorschläge als
Grundlage für die endgültige Planung und schliessliche Ausführung gewählt werden, so beab
sichtigt die Gemeinde Wien, den Verfasser der betreffenden Arbeit zur künstlerischen Mitwirkung
heranzuziehen.
Die Abmachung über die Art und den Umfang der Mitarbeit sowie über die Entlohnung
bleiben künftigen Verhandlungen Vorbehalten.
Eingereicht wurden 36 Projekte.
Als Preisträger sind hervorgegangen: Nr. 9. CLEMENS HOLZMEISTER, Architekt; Nr. 12.
ADOLF THOMAS, Architekt; Nr. 14. GUSTAV JAHN, Architekt; Nr. 18. ANTON QUIXTNER,
Architekt, und KARL KOBLISCHEK, Architekt; Nr. 24. RUDOLF KRAUSE, Architekt, Z.-V.