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Volltext: Volkswirthschaftliche Studien über Constantinopel und das anliegende Gebiet: Beiträge des k. u. k. Consulates und der österreichisch-ungarischen Handelskammer in Constantinopel zur Darstellung des Welthandels und der Geschichte der Preise auf der internationalen Ausstellung in Wien 1873

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fuhren sehr unregelmässig eintrafen und bestand eine ansehn 
liche, wenn auch nur vorübergehende Marge zu den Notiiungen 
in Rotterdam und London, so dass es zeitweilig eonvenirte, hol 
ländischen Zucker von Triest zu beziehen. 
In normalen Zeiten lässt der Artikel jedoch nui einen 
geringen Verdienst und begnügen sich die Grossisten in Anbe 
tracht der glatten Abwickelung mit dem kleinsten kaufmänni 
schen Nutzen. 
Transit. 
Provenienz und Bestimmung. 
Die Bezugsquellen für den zum Transit bestimmten Zucker 
sind dieselben wie für den Consum der Türkei selbst. 
Ein grosser Theil, namentlich des für Russland bestimmten 
Zuckers wird bei Ankunft in unserem Hafen nur von einem 
Schiff zum andern überladen. 
Der Bedarf für Persien, wohin ein bedeutendes Geschäft 
gemacht wird, beschränkt sich fast ausschliesslich auf Brod- 
zueker, der, wie schon Eingangs erwähnt, am besten von Mar 
seille rentirt. 
Qualität. 
Es herrscht keinerlei Unterschied in der Qualität des zum 
Transit bestimmten Zuckers. 
Fabrikspreise. 
Ueber die Preise ist auch nichts Bemerkenswerthes zu 
berichten und gilt dasselbe wie über das Vorhergesagte. 
Wege und Transportmittel. 
Den grössten Theil des Transports nach Persien und Kau- 
kasien vermittelt die russische Dampfschiffahrts-, Handels- und 
Odessaer Eisenbahn-Gesellschaft nach Poti, von wo die Colli per 
Eisenbahn nach Tiflis und von letzterem Platze auf Pferde und 
Manlthiere verladen und ins Innere von Persien geschafft werden. 
Geringere Quantitäten verladet die Compagnie Marseillaise 
de navigation a vapeur Marc Fraissinet pere & Als im Hafen von 
Marseille direct nach Trapezunt — auch der österr.-ungarische
	        
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