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Volltext: Volkswirthschaftliche Studien über Alexandrien und das untere Nil-Thal: ein Beitrag des k. u. k. General-Consulates und der österreichisch-ungarischen Colonie in Egypten zur additionellen Ausstellung des Welthandels

Gold- und Silberdraht und Gespinnste, 
Von C. Menshausen. 
Von Bayern, Oesterreich und Frankreich werden in Egypten 
im Jahre für circa 800.000 Francs Gold- und Sibergespinnste 
eingeführt, und zwar sind die Haupt-Productionsorte Nürnberg, 
Weissenburg (in Bayern), Wien und Lyon. 
Die Hauptartikel sind: 
Gold- und Silberdrath, auf Seide gesponnen in den Num 
mern 1—5, hauptsächlich Nr. 2 und 3. 
Gold- und Silberplätt. 
Goldene Spitzen von 2 bis 24 Linien Breite. 
Goldene Borten von 2 bis 24 Linien Breite. 
Gold- und Silberflitter. 
Gold- und Silber-Bouillon. 
Die Fabrikspreise richten sich nach dem Metallgehalte der 
Waare und werden per Gewicht berechnet. 
Importirt werden diese Waaren per Dampfer von Triest 
und Marseille. Auch in Aleppo in Kleinasien sind Fabriken von 
Goldgespinnst und kommt von Zeit zu Zeit auch Waare von dort 
via Alexandrien nach Egypten. 
Fracht, Assecuranz und Lagermiethe werden auf den Werth 
der Waare berechnet. Eingangszoll ist 8% minus 10«/ 0 vom 
Werthe. 
Commission inclusive Delcredere ist 5»/ 0 bei Verkäufen für 
Rechnung europäischer Häuser. 
Verkauft wird die Waare in Piaster-Tarif per Metical 
(3 s / 4 Metical — 1 Loth). 
Der Gold- und Silberdraht ist in Packeteu von 54 Metical, 
das Platt in solchen von Metical. 
Die Spitzen und Borten werden über Holz gefaltet.
	        
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