CEXTRALASIATISCHE TEPPICHE. 133
123. Teppich aus Belutschistan. Innen auf braunem Grunde
Theile des Aschkali-Musters der Kaschkai-Teppiche, in
der Bordüre schräggestellte Nelken, vom laufenden
Hund besäumt. L. M. 1*90, Br. M. 1-44.
Jae. Adutl, Wien.
124. Turkmenischer Teppich (der Yomud). Innen auf eisen¬
violettem Grunde reihenweise abwechselnd Kreuz¬
figuren, deren Arme mit je einem weissen Doppel¬
haken besetzt sind, und Achtecke, worin ein inneres
Feld von vier äusseren eingeschlossen, diese letzteren
in der Grundfärbung diagonal einander entsprechend,
weiss und englischroth, im inneren Felde vier ins
Kreuz gestellte Doppelhaken. In der Bordüre haken-
beränderte oder spitzwinkelig abgetreppte Rauten mit
kreuzförmigen Füllungen auf cremefarbigem Grunde.
Gewirkter Yorstoss. L. AI. 3 49, Br. M. 2*11.
Jac. Adutt, Wien.
125. Teppich der Teke-Turkmenen. Grund ein ins Violette
spielendes Roth. Innen das Grundschema von 124, jedoch
sind die Achtecke zu reichen gegliederten Polygonen
entwickelt. In der Bordüre Langseite und die beiden
Schmalseiten verschieden behandelt.
L. M. 2*88, Br. M. 1*87.
Jac. Adutt, Wien.
126. Teppich der Teke-Turkmenen. Knüpfungsart: 2700 bis
2900 Kn.; K. W. 2fach; 2 Gr. Schuss; 1. Schuss W.
roth gef. 2fach, 2. Schuss W. grau 2fach; Kn. W. gef.
2fach. weiss in Bw. 2fach, Kn. auf 2 F. nach III. Grund
und Innenmuster gleich 125. In der Bordüre einige gelbe
Töne. L. M. 180, Br. M. ri2.
S. E. Graf Edmund Zichy.