SERBISCHE TEPPICHE.
Obigem Ausweise ist noch der Export des freien Handels
zuzuschlagen, der, wie erwähnt, die Hälfte ungefähr betragen
dürfte, und somit findet man für den Gesammtexport eine
Summe von circa 30.000 Francs.
Diese Ziffern zeigen wohl deutlich, dass die Piroter
Teppichindustrie mit ihren Fabricaten eine Bedeutung im
Welthandel nicht besitzt; sie wird dieselbe auch nie erlangen,
im Gegentheile muss sie selbst als Landesindustrie, trotz des
Schutzes von höchster Stelle, mit dem Vordringen der Cultur
und consequenter Werthsteigerung menschlicher Arbeitskraft
einen steten Rückgang erleiden.
Der Erfolg, die Werthschätzung und der Absatz bei
Liebhabern wird ihr aber, so lange sie lebt, gewahrt bleiben.
Pikäus, Jänner 1891.
Die serbische Teppichindustrie ist auf der Ausstellung
nicht vertreten.
Franz Haupt R. v. Höchstatten.