ANTIKE TEPPICHE. 261
337. Anatolischer Gebetteppich. Rothe Nische mit schlankem,
wenig geschweiftem Hufeisenbogen, von dessen Scheitel
eine Ampel herabhängt; Giebelzwickel wie 420, im
gelben Fries ein durchsetztes "Wellenband, in der blauen
Bordüre eine von queroblongen Blättern durchsetzte
Wellenranke, mit sechsblätterigen Zweiglein besetzt.
L. M. i'44, Br. M. 1*03.
Fürst Johann Liechtenstein.
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Alttürkischer Teppich Xr. 338 von Graf A. Enzenberg.
338. Alttürkischer Teppich. (Vor 1770 gearbeitet.) Grund weiss.
Innen geometrisch stilisirte Ranken und Blüthen, ähn¬
lich wie 212, in der Bordüre an den Langseiten eine
fortlaufende Wellenranke, durchsetzt von Sternrosetten,
besetzt mit dreitheiligen Blättern, die an den Schmal¬
seiten zu viertheiligen Sternen werden.
L. M. 1*83, Br. M. 1*17.
Graf A. Enzenberg.