ANTIKE TEPPICHE. 283
alternirend blau und weiss; bemerkenswert!* der
Aussensaum mit dem röthlichgelben Grunde, worin ge¬
reihte Zweiglein mit blauen oder weissen Blümchen.
K. k. österr. Museum für Kunst und Industrie.
419. Anatolischer Gebetteppich. Rothe Nische mit in Rund¬
zacken gegliedertem Hufeisenbogen. In den blauen
Zwickeln das Geranke von 420, Fries und Bordüre
gleichfalls wie 420.
Kgl. ungar. Landes-Kunstgewerbe-Museum.
420. Anatolischer Gebetteppich. Rothe Nische mit spitzwinkelig
gebrochenem Hufeisenbogen. In den Giebelzwickeln
Zweige mit Blüthengeranke auf gelbem Grunde, im
rothen Fries eine intermittirende "Wellenranke. In der
hellblauen Bordüre Palmetten alternirend mit schräg¬
gestellten Blüthenzweigen.
Kgl. ungar. Landes-Kunstgeiuerbe-Museum.
421. Anatolischer Gebetteppich. Innen rothe Nische mit in
Rundzacken gegliedertem Hufeisenbogen über zwei
gewundenen Säulchen, die unten in gestürzte Kännchen
auslaufen; am Scheitel hängt eine ähnliche Kanne,
mit Blumenstrauss. In jedem der beiden Giebelzwickel
auf hellblauem Grunde ein Zweig mit reich verästeltem
blüthenbesetzten Geranke, darüber ein Fries mit stili-
sirten Blüthen auf grünem Grunde. In der Bordüre
auf dunkelblauem Grunde alternirend Palmetten und
Rosetten, jede von zwei Lanzettblättern flankirt.
Kgl. ungar. Landes-Kunstge7uerbe-Museum.
422. Anatolischer Gebetteppich. Nische hellgelb, Architektur
wie 423, über den Giebelzwickeln ein Fries mit alter-
nirenden Nelken und Tulpen an langen Stielen. In
der Bordüre gereihte Rosetten auf rothem Grunde.
Kgl. ungar. Landes-Kunstgewerbe-Museum.