EIXTHEILUNG DER PERSISCHEN TEPPICHE.
Eine Combination besteht in der Aneinanderreihung
mehrerer derartiger Nischen in einem grösseren Teppich,
in welchem Falle derselbe für die Moschee oder als Wand¬
behang dient; (Nr. 139) Gebetteppiche werden auch solche
genannt, welche zwei einander gegenübergestellte Nischen
haben, wiewohl sie dann das Format von Sedschades an¬
nehmen. Ausserdem kommen noch ganz quadratische, kleine
Tscharhadd genannte Teppichflecke vor.
Endlich wäre noch die Kenari benannte Gestalt der
Teppiche, ganz nach Art unserer Laufteppiche, bis zu 7 Meter
lang und i'2o Meter breit, zu erwähnen.
5. Ueber die Unterscheidung der Teppiche nach Farben
ist in einer besonderen Abhandlung die Rede; ebenso
6. über das Dessin in der allgemeinen Einleitung des
Kataloges.
Selbstverständlich sind in die nach der Provenienz
geordneten Beschreibungen und Schilderungen der einzelnen
1 eppicharten Andeutungen über die vorstehenden sechs
Punkte, namentlich aber über den letzten derselben auf¬
genommen.
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