MAK

Volltext: Katalog der Ausstellung orientalischer Teppiche im K.K. Österr. Handels-Museum, 1891

PERSISCHE TEPPICHE. — FERAHAN. 59 gekehrt. Eine zweite, ziemlich häufig vorkommende Ferahan- Bordure (28) zeigt als Muster eine intermittirendeWellenranke mit angesetzten Palmetten, woran sich mittelst gebrochener Stengel je zwei kleine Rosetten ansetzen, jede von zwei kleinen Blättern flankirt; zwischen je zwei Palmetten ist die Ranke von einem Lanzettblatt durchsetzt. Wenn das Herati-Innenmuster in ein inneres polygones Medaillon eingespannt erscheint, dann werden die freibleiben¬ den Ecken manchmal mit gereihten Rosetten ausgefüllt (19, 20). Ein zweiter Ty¬ pus von Ferahan- Teppichen (27) zeigt im Innern zwei Sy¬ steme von geflammten Ranken, ein verticales und ein horizontales, die einander unter rechtem Winkel kreu¬ zen und sich zu ausge¬ schweiften oblongen Configurationen zu- sammenschliessen. An den Berührungspunk¬ ten der letzteren finden sich Rosetten als Füllsel kleinere Blümchen an gebrochenem Stengelwerk. Uebrigens ist vielleicht auch dieser Typus auf das eigentliche Herati-Muster zurückzuführen. Ein drittes Muster ist das unter dem Xamen «Gule Henna!» bekannte Motiv (Xr. 30), dessen Hauptfigur aus in gelblicher Farbennuance dargestellten, und zwar symmetrisch an einen Stengel gereihten Narcissenblüthen besteht. Häufig sind die vier Ecken des Teppichs in geradlinigen Conturen von dem Innern desselben geschieden. M W. m m n Ferahan-Teppich Nr. 28 von Philipp Haas
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