62 PERSISCHE TEPPICHE. — FERAHAN.
SERABEND.
Diese Teppichgattung, nach Art des modernen Ferahan,
nur viel steifer und spröder anzufühlen, gehört zu den
dichtestgewebten des Landes.
Wie der Ferahan-Teppich hat auch der Serabend Kette
und Einschlag aus Baumwollgarn oder -Zwirn, den Flor aus
Schafwolle; geknüpft ist er nach Schema II und IV.
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Serabend-Teppicli Nr. 37 von Jacob Adutt.
Die Zahl der durchschnittlich auf 10 Quadratcentimeter
entfallenden Noppen beträgt iooo bis 1500; doch gibt es
Stücke, die noch viel dichter gewebt sind, so die unter Nr. 40
ausgestellte prächtige Satteldecke, bei welcher 5440 Knü¬
pfungen auf 10 Quadratcentimeter kommen.
Die Serabend kommen in allen Grössen vor; auch in
Form von Laufteppichen werden sie häufig hergestellt.
Die Haupteigenthümlichkeit dieser Teppichgattung liegt
in ihrem sich stets gleichbleibenden Dessin, welcher durch