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Volltext: Kaiserin-Maria-Theresia-Ausstellung

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4. Ungarischer Säbel der Kaiserin Maria Theresia. Der Griff 
und die Beschläge an der Scheide aus Gold mit gravirten 
Arabesken und reicher Besetzung mit Diamanten, Dick- 
und Tafelsteinen. Die Damaskklinge zeigt folgende ara 
bische Inschrift; im Medaillon: „Im Namen Gottes des 
milden Allerbarmers“; längs des Rückens der Klinge: 
„Hilfe von Gott und naher Sieg und frohe Botschaft für 
die Gläubigen“. 
Dieser Säbel wurde von Kaiser Carl YI. zur ungarischen Krönung 
(22. Mai 1712) angeschafft und auch von der Kaiserin Maria Theresia 
bei der Krönung zu Pressburg am 25. Juni 1741 und auf dem Land 
tage getragen. 
5. Kleines St. Stephans-Ordenskreuz am Bande. 
Dieses Ordenskreuz wurde von der Kaiserin Maria Theresia täglich 
getragen, wesshalb auch das abgenützte Band beibehalten wird. 
6. Masche von Smaragden, Rubinen und Brillanten, woran 
sich das Kreuz des St. Stephans-Ordens, mit den 
gleichen Edelsteinen carmousirt befindet. 
Diese Decoration wurde von der Kaiserin Maria Theresia, als 
Grossmeisterin dieses Ordens, bei feierlichen Anlässen getragen. 
7. Toison-Orden mit zwei grossen Chrysolithen, welche mit 
Brillanten carmousirt sind. Das goldene Vliess an den 
Hörnern und Füssen mit Brillanten geziert, hängt an 
einem gleich ornamentirten Ringe. 
Diese Ordensdecoration wurde nach dem Ableben des römisch 
deutschen Kaisers Franz I. von der Kaiserin Maria Theresia an die 
Schatzkammer übergeben. 
8. Ovale Taschenuhr, das Gehäuse aus einem Stück Smaragd, 
die Goldmontirung mit Rauten carmousirt. Dabei eine 
kurze Yenetianer Kette mit anhängendem Schlüssel. 
Diese Uhr stannnt von der Kaiserin Maria Theresia. 
9. Kleine Repetir-TJhr mit Brillanten und Rubinen carmousirt. 
Auf der Rückseite befinden sich unter dem Gehäuse blonde 
Haare. 
Diese Uhr stammt aus dem Trousseau der Königin Marie 
Antoinette. 
10. Eine brillantene Masche, in deren Mitte ein grosser 
orientalischer Topas. 
Die Masche wurde von der Kaiserin Maria Theresia bei festlichen 
Schlittenfahrten am Bande des Muffes getragen. 
11. Eine Hutspange mit drei Topasen in Brillanten gefasst. 
Dieselbe stammt aus dem Florentiner Schatze und wurde seinerzeit 
vom römisch-deutschen Kaiser Franz I. bei seiner Krönung als Fibula 
am Mantel getragen.
	        
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