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202. Flandrische Spitze (dentelle de Malines). Fond ä la fan-
taisie geklöppelt; die Blumen in Klarwerk matt gehalten und mit
Glanzzwirn eingefasst. XVII. Jahrh.
203. Zwei verschiedene Spitzen (dentelles de Malines au fuseau),
Fond in Klarwerk (ä la fantaisie), die Musterungen matt mit
Glanzzwirn umrandet. Schluss des XVII. Jahrh.
204.. Zwei flandrische Kanten (brabangonnes au fuseau), geklöp
pelt mit doppeltem Schlag; die Blumen platt ohne Glanzzwirn,
im Innern Klarwerk. 202—209 einer Schule in gleicher Technik
angehörend, gröbere Qualität. Schluss des XVII. Jahrh.
205. Zwei flandrische Kanten (brabangonne^ au coussin). Fond
geklöppelt mit doppeltem Schlag; Dessin platt, nur mit einem
„Leiterchen“ eingefasst, im Muster „Klarwerk“. Schluss des
XVII. Jahrh.
206. Flandrische Kante (brabangonne au fuseau)', Fond mit
doppeltem Schlag (fond double), Dessin platt mit ä jour-Werk.
XVII. Jahrh.
207. Flandrische Kante (brabangonne au fuseau). Fond mit
doppeltem Schlag; Musterungen ä jour und matt geklöppelt
ohne Glanzzwirn, nur mit „Leiterchen“ eingefasst. XVII. Jahrh.
208. Flandrische Kante (brabangonne au coussin). Tiefgrund
doppelt geklöppelt; Dessins platt gewirkt und mit „Leiterchen“
contourirt, im Innern Klarwerk. 204—209 meistens für Garni-
rungen von Bettzeug in Gebrauch. Schluss des XVII. Jahrh.
209. Flandrische Kante (brabangonne au fuseau). Grund mit
doppeltem Schlag; Musterung schlängelt sich als Guirlande mit
Klarwerk in den Blumen; Einfassung derselben leiterförmig.
Schluss des XVII. Jahrh.
210. Flandrische Kante (brabangonne au fiiseau). Grund mit
doppeltem Schlag, Muster platt mit Einfassung von Leiterchen;