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im Innern theilweise Klarwerk. Von 1680—1730. 210—215 incl.
einer Gattung angehörend und einer Schule, übereinstimmend mit
104—109, indessen ganz feine Qualität.
211. Flandrische Kante (brabangonne au coussin). Grund mit
doppeltem Schlag; Blumen matt, „ä la fantaisie“, durchbrochen
und mit Leiterchen eingefasst. 1690—-1740.
212. Flandrische Kante (brabangonne au fuseau). Grund ge
klöppelt mit Doppelschlag; Blumen Füllhörner darstellend mit
Klarwerk im Innern. Dessins mit Leiterchen umrandet. Von
1690—1730.
213. Flandrische Kante (brabangonne au coussin). Fond doublirt,
Muster matt mit Leiterchen contourirt und theilweise ä jour ge
klöppelt. Von 1680—1720.
214. Feine flandrische Kante (brabangonne ä Vaiguüle). Fond
und Dessin mit der Nadel gewirkt, der Grund doublirt mit
reichen platten Musterungen von „Leiterchen“ eingefasst. Im
Fond und den Dessins hin und wieder Klar werk. Von 1680—1730.
215. Aeusserst delikate Kante flandrischer Fabrikation (braban
gonne ä Vaiguille). Fond gedoppelt, Musterungen fein und dicht
mit Zickzackformen, nur weniges Klarwerk. Von 1670—1710.
216. Zwei brabanter Spitzen mit verschiedenen Dessins (den-
telles brabangonnes au fuseau). Grund : Klarwerk ä la fantaisie.
Musterungen dicht mit wenigen Durchbrechungen. Eine Gruppe
mit gleicher Technik und verwandten Mustern von 215—221
inclus.' von der gröberen bis zur feinsten Qualität. Von 1660—1720.
217. Brabanter Spitze (dentelle brabangonne au coussin). Grund:
Klarwerk a la fantaisie. Dessin platt und dicht ohne Durchbre
chungen. Genter Fabrikation, von 1660—1710.
218. Brabanter Spitze (dentelle brabangonne au fuseau). Grund
a jour fantastisch geklöppelt, darin zierliche dicht gewirkte Guir-