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Vorliebe getragen wurde. Der Fond au reseau gearbeitet. Das
kleine Muster in Leinen dicht gehalten, mit Leiterchen regelmässig
abgefasst. XV111. Jahrh.
274. Spitze von Valenciennes, deren Fond au reseau geklöppelt
ist. Das einfach getüppelte Muster, dicht gearbeitet, ist mit Lei
terchen eingefasst. XV111. Jahrh.
275. Spitze, deren Fond und Muster im Charakter jener von
Valenciennes gearbeitet ist. Die kleinen Blumen nicht durch
Leiterchen eingefasst, sondern von einem Zwirnfaden umgeben
XV111. Jahrh.
276. Imitation einer Sorte der dentelle de Valenciennes, welche
auch in den belgischen Klöppelschulen von Brügge angefertigt
zu werden pflegte; .gleich der Spitze in der vorherigen Nummer,
fand diese Spitze als beliebte Imitation der Valenciennes-Spitze
durch den Welthandel weite Verbreitung. XV111. Jahrh.
277. Kante in dem sogenannten Spitzenstich mit der Nadel
gearbeitet. Der Fond unregelmässig au frivol gearbeitet. Das
Muster bildet sich regelmässig in kleinen ßuudcompartimenten.
deren Mitte von Fäden in dichtem Leinen zusammengesetzt wird.
Beginn des XV111. Jahrh.
278. Kante, wie in der vorhergehenden Nummer im Spitzen
stich, mit der Nadel gearbeitet. Diese Spitze, sowie auch sänimt-
liche Nadelarbeiten auf der vorliegenden Tafel gehören, wie die
Technik und das Muster zeigt, zu einer Gattung von Spitze,
welche von Einigen als dentelles de Einehe bezeichnet werden.
Beginn des XV111. Jahrh.
279. Spitze im sogenannten venezianischen 'Kantenstich. Der
Fond unregelmässig ä la fantaisie gearbeitet. Das Muster mit
den vorherigen Nummern übereinstimmend au point serre ge
halten. XVII. Jahrh.
280. Kante im Spitzenstich in der Manier der dentelles de
Emche mit der Nadel gearbeitet. Der Fond « la fantaisie unre-