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21. KRÖNUNG MARIÄ
[Altarflügel]
Fichtenholz, 74'5 X 40 cm. Der Goldgrund und die Nimben
neu, der Mantel der Maria überstrichen, sonst mit Aus
nahme von Retuschen, z. B. im Mantel Christi, wohl
erhalten. — Klosterneuburg, Stiftsmuseum.
Wiener Meister um 1430 (Meister der Darbringung).
Von derselben Hand und demselben Altar wie Nr. 20.
22. TOD MARIÄ
Aspenholz, Originalgröße 42'5 X 47 cm, rechts ein 8'5 cm
breiter, links ein 10 5 cm breiter Streifen angestückt.
Der Goldgrund erneut, sonst bis auf die aus dem XIX.
Jahrhundert stammenden Anstückungen wohl erhalten. —
Wien, Erzbischöfliches Palais, Ober-St. Veit.
Österreichischer (Wiener?) Maler um 1430 (Werkstatt
des Meisters der Darbringung).
Gehörte mit dem folgenden Gnadenstuhl und fünf nichtausgestellten
Täfelchen aus gleichem Besitz mit je zwei stehenden Heiligen zu einem
Altärchen. Stilistisch auch dem Andrecisaltar zu St. Stephan in Wien
(vgl. die Anmerkung zu Nr. 1 8) naJhe verwandt.
Literatur; Tietze, Österreichische Kunsttopographie, II, Hugelshofer in
den Beiträgen zur Geschichte der deutschen Kunst, I,
23. GNADENSTUHL
Gott Vater thronend mit dem Crucifixus, über diesem
der Heilige Geist in Gestalt einer Taube. Aspenholz,
Originalgröße 38’6 X 19’5 cm, rechts und links je ein
6 cm breiter Streifen angestückt. Erhaltung wie Nr. 22.
— Wien, Erzbischöfliches Palais, Ober-St. Veit,
österreichischer (Wiener?) Maler um 1430.
Vgl. die Anmerkung zu Nr. 22. Kompositioneil eine freie Nach
ahmung des großen Gnadenstuhles der Londoner National Gallery, ab-