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28. DIE VERKÜNDIGUNG MARIÄ (Abb. 4)
[Altarflügel]
Vom Originalholz erst auf Leinwand, dann auf Mahagoni
holz übertragen. 95‘5 X 61 cm. Grund und Nimbus
neu vergoldet, das übrige bis auf einzelne Retuschen
und Ausbesserungen wohl erhalten. — Berlin, Kaiser
Friedrich-Museum.
Wiener Maler um 1440 (Richtung des Meisters des
Albrechtsaltars).
Von derselben Hand und demselben Altar wie Nr. 27; vgl. die An
merkung zu Nr. 27.
Literatur: Suida, Österreichische Kunstschätze, III, 65; Beschreibendes
Verzeichnis der Gemälde im Kaiser Friedrich-Museum, 8. Aufl.,
Berlin 1921, S. 333, Nr. 1726; Plietzsch, Amtliche Berichte der
Berliner Museen, Oktober 1915; Suida, Österreichs Malerei in der
Zeit Erzherzog Ernst’ des Eisernen und König Albrechts II.,
Wien 1926.
29. MARIA MIT DEM SCHUTZMANTEL
und dem Chor der Engel aus den neun Engelschören;
Altarflügelbild. Auf dem linken Spruchband die Worte
der Engel: curä habens singuloru sortem tene angelorum,
auf dem rechten die Antwort der Maria: mater omniu
doIorU hic assisto custos horum.
Fichtenholz, 125‘9 Xll2‘5 cm. Alter Goldgrund, der eine
Arm des Engels mit der Schriftrolle neu, die ursprüngliche
Kontur darunter sichtbar, ebenso die Flügel hinter Maria
neu, alles übrige mit Ausnahme kleiner Retuschen in
takt. — Klosterneuburg, Stiftsmuseum.
Wiener Meister um 1440 (Der Meister des Albrechts
altars).
Zu einem aus 24 Tafeln bestehenden Altäre gehörig, der aus der