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Sigmaringen und Klosterneuburg (beide abgebildet im Staedel-Jahr
buch, 111—IV, Abb. 57, T. XX) und entfernter eine Kreuztragung
in Basel.
Literatur: Tietze, Wien, Berühmte Kunststätten, Nr. 67, S. 100;
Baldass, Wiener Jahrbuch für bildende Kunst, V, S. 78.
61. DIE VERKLÄRUNG CHRISTI AUF DEM BERGE
TABOR
Tannenholz, 69 X 46'5 cm, der Goldgrund erneut,
verschiedene kleine Verwetzungen (Kopf Christi) und
Ergänzungen, sonst wohl erhalten. — Wien, A. Werther.
Österreichischer Maler um 1490.
Vgl. die Anmerkung zu Nr. 63.
62. TEMPELGANG MARIÄ
[Altarflügel]
Birnholz, 36 X 20 cm. Erhaltung vorzüglich. — Wien,
Kunsthistorisches Museum, Geschenk des Fürsten Liechten
stein, früher auf Schloß Seebenstein.
Österreichischer (Wiener?) Meister um 1500.
Gegenstück zu Nr. 63.
Literatur; Suida, Österreichische Kunstschätze, III.
63. TOD MARIÄ
[Altarflügel]
Birnholz, 36 5 X 20 cm, Firnis etwas nachgedunkelt.
Erhaltung vorzüglich. — Wien, Privatbesitz.
Österreichischer (Wiener?) Meister um 1500.
Gegenstück zu Nr. 62, das Suida in die Nähe des jüngeren Rueland
Frueauf setzte. Aus demselben Kreis anscheinend noch eine, etwas
früher entstandene Verklärung Christi auf dem Berge Tabor (Nr. 61),
diesem nahe verwandt eine Apostelteilung auf Schloß Rötelstein bei
Admont, von der eine 1 494 datierte Kopie im Stift Kremsmünster auf-