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Volltext: Ausstellung Gotik in Österreich

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geführte Kopie nach einem wahrscheinlich in Rom entstandenen Bilde. 
Auf dasselbe Vorbild geht auch, wie L. Baldass bemerkt hat, das 
größere Profilporträt mit veränderter Krone im Kunsthistorischen Mu 
seum in Wien zurück. 
106. DIE GEISSELUNG CHRISTI 
Fichtenholz, 96‘5 X 76 cm. Erhaltung gut. — Wien, 
Galerie des Kunsthistorischen Museums (derzeit nicht 
ausgestellt). 
Schwäbischer Meister um 1440 aus der Nähe des Hans 
Multscher. 
Das bisher der Salzburger Schule zugeteilte Bild zeigt nahe formale 
und koloristische Verwandtschaft mit den bezeichneten Flügelbildern 
Multschers im Kaiser Friedrich-Museum zu Berlin von 1437. Die 
Geißelung ist wohl etwas später, aber kaum viel nach 1 440 anzusetzen. 
107—111. DER OBER-ST. VEITER ALTAR 
Mittelstück: figurenreiche Kreuzigung, Flügelinnenbilder: 
Kreuztragung Christi und Erscheinung Christi vor 
Magdalena, Außenbilder (abgesägt): die beiden Pest 
heiligen Sebastian und Rochus, zu deren Füßen die 
kursächsischen Wappen. 
Tannenholz, Mitteltafel 176 X 159 cm breit, Flügel 176 X 
72 cm breit. An dem Mittelbilde sind die oberen Partien, 
Christus, die Engel und der graubewölkte Himmel 
großenteils übermalt, an dem Flügel des Nolimetangere 
ging durch die Gestalt der Magdalena ein Sprung, die 
Gestalt des hl. Rochus ist in älterer Zeit, wohl schon 
im XVII. Jahrhundert, völlig überarbeitet worden. Trotzdem 
ist der Gesamtzustand nicht schlecht. — Fürsterz 
bischöfliches Schloß Ober-St. Veit, Wien XIII. 
Albrecht Dürer (1471—1528) größtenteils die Erfindung,
	        
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