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Österreichs für die Entwicklung der bildenden Künste im Zeitalter der
Frühgotik (Mitteilungen des Vereines für Geschichte der StadtWien.V).
Der a. a. O. aufgestellte Begriff der „HerzogsWerkstatt“ ist gegenstands
los, außerdem werden in der damit gemeinten Gruppe Denkmäler zu
sammengestellt, die nicht zusammengehören. Mit der Krummauer Ma
donna hat die Martha ebensowenig zu tun wie die Krummauer
Madonna mit Wien.
135. MADONNA MIT DEM KIND (Abb. 21)
Sandstein, Höhe 148 cm, rechte Hand weggebrochen. —
Historisches Museum der Stadt Wien.
Wien, um 1400. Aus dem Stephansdom.
Das wichtigste Wiener Stück vom Typus der „Schönen Madonna“
um 1400.
Literatur: Kieslinger, a. a. O. — Ernst im III. Textband der zitierten
Publikation der Domplastik (in Vorbereitung).
136. HEILIGER JOHANNES EV.
Kalksteinstatue, Höhe 100 cm. Linke Hand und Attribut
fehlen. — Kunsthistorisches Staatsmuseum, Sammlung für
Plastik und Künstgewerbe.
Frühzeit des XV. Jahrhunderts. Aus Großlobming in
Steiermark.
Literatur: Mitteilungen aus der Österreichischen Staatsgalerie, IV./V.
Heft, 1921, Nr. 153—155. — Kieslinger, Zur gotischen Plastik in
Österreich.
137. KNIENDER ENGEL
Kalksteinstatue mit Resten alter Bemalung. Höhe 77 cm.
— Kunsthistorisches Staatsmuseum, Sammlung für Plastik
und Kunstgewerbe.
Frühzeit des XV. Jahrhunderts. Aus Großlobming in
Steiermark.
Zugehörig der Johannes Nr. 136, ein Bischof im Kunsthistorischen