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VI. RAUM DES HANS VON TÜBINGEN
MALER DER LINZER KREUZIGUNG, tätig um 1430 bis nach 1450.
59a Christopkorus, gegen 1430.
Öltempera auf Eichenholz, 21,5 X 15 cm.
Berlin, Deutsches Museum, Nr. 1890.
K. Oettinger, a. a. O., S. 29.
MEISTER DER DARBRINGUNGEN, tätig um 1415—1440.
60 Christus in der Trauer. Die Darstellung verbindet in einer
sonst unbekannten Art die Typen von Beweinung, Marienklage
und Schmerzensmann. Vor 1430.
Gltempera auf Tannenholz, 25 X 34 cm.
Berlin, Deutsches Museum, Nr. 1837.
K. Oettinger, a. a. 0., S. 52.
61 Darbringung im Tempel, um 1435—1440.
Öltempera auf Tannenholz, 74 X 40,5 cm.
Klosterneuburg, Stiftsmuseum. Mit den drei nächsten aus
einer Folge von sechs nach Klosterneuburg gehörigen Altarbildern.
K. Oettinger, a. a. O., S. 50.
62 Kreuzigung.
63 Marientod.
64 Marienkrönung. (Abb. 32.)
MEISTER DES ANDREASALTARS, Geselle des Hans von Tübingen
in der Zeit von vor 1440 bis nach 1450.
65—67 Drei Tafeln eines Kreuzaltars, nach 1450.
Öltempera auf Fichtenholz, rund 100,5 X 71,5 cm.
Troppau, Schlesisches Landesmuseum. Die Tafeln gehören
mit fünf weiteren in den Museen in Troppau, Budapest und Wien zu einer
Passionsreihe, welche die Flügel der großen Kreuzigung im Linzer Museum
bildeten. Auf den Außenseiten befanden sich Marienszenen, von denen
zwei erhalten sind. Der Altar entstand nach 1450 und dürfte für die um
1452 erbaute Kreuzkapelle der Neuklosterkirdie in Wiener-Neustadt
geschaffen worden sein.
K. Oettinger, Hans von Tübingen und seine Schule, Berlin 1938, S 33.
65 ölberg.
66 Kreuztragung.
67 Auferstehung. Auf der Rüdcseite eine dreifigurige Kreuzigung.