MAK

Volltext: Ausstellung von Alt-Wiener Porzellan

XIX 
durch einseitige Doktrinen verfälscht und verdunkelt waren. Auch 
hier war man eben im Begriffe, sich von lange geduldeten Fesseln 
zu befreien, als der unglückselige Parlamentsbeschluss vom Jahre 
1863 der Fabrik ein Ende machte. 
Zum Schlüsse sei noch einiges bezüglich der vielen und 
verschiedenartigen Bezeichnungen der Stücke bemerkt, wie sie 
im vorliegenden Kataloge durchgeführt wurden: An erster 
Stelle nach Beschreibung der Fabriksmarke befindet sich stets 
die Angabe der Jahresmarke, dann folgen die übrigen Bezeich 
nungen. Nur wo Jahresmarken fehlen, wurde eine Angabe über 
die Entstehungszeit gemacht. Das Fehlen einer Angabe der 
Marke oder des Stempels bedeutet, dass solche auf dem betreffen 
den Stücke nicht vorhanden sind. Besonders muss hier betont 
werden, dass die Jahresmarken nur hinsichtlich des Scharfbrandes, 
keineswegs aber in Bezug auf die künstlerische Durchführung von 
Bedeutung sind. Die eingeritzten Bezeichnungen sind in ver 
kleinertem Faksimile wiedergegeben; es sind dies: 
IZZ 3 ^ 5 S 6 7 x m 
Als charakteristische Marken sind folgende im Gebrauch: 
fP von 1744 bis zirka 1749, weiss, mit Stempel eingedrückt. 
Blau unter der Glasur (im Anfänge, aber nur selten auch in 
Mangan): 
a & von zirka 1750 bis 1825. 
Unter der Glasur, bei Ausnahmsstücken in der Zeit der 
Blaumarke: 
Blaumarke mit Krone. 
von 1825 bis 1864, weiss, mit Stempel eingedrückt. 
Die Dimensionen sind in Zentimetern angegeben; wo die 
Gegenstände ein übliches Normalmass haben, wie zum Beispiel 
bei Kaffeetassen und Tellern, ist die Massangabe unterblieben. 
Die Beschreibung des Dekors musste sich mit Rücksicht auf einen 
massigen Umfang des Kataloges auf das Wichtigste beschränken. 
Die verkäuflichen Objekte sind mit * bezeichnet. 
J. Folnesics 
b*
	        
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