MAK
Seite 182 
Internationale Sammler- Zeitung 
Nr. 22 
wurde die die Ernte darstellende Zeichnung der neuen 2 bis 
25-Heller-Briefmarken, für die Briefmarken zu 3, 5 und 10 Kro 
nen, die das Parlament darstellende Zeichnung der neuen 
2 bis 50-Kronen-Briefmarken verwendet. Die Farbe der neuen 
30-Heller-Briefmarke ist ein lebhaftes Rötlichbraun, die der 
40-Heller-Briefmarke ein dunkles Olivgrün, die der 3-Kronen- 
Briefmarke indigoblau in schwarz- und veilchenblauem 
Rahmen, die der 5-Krönen-Briefmarke schokoladenbraun, 
die der 10-Kronen-Briefmarke veilchenblau in lilarotem 
Rahmen. 
dem 18. bis 20. Jahrhundert zugewiesen, darunter Arbeiten von 
Knaus, Meyerheim, Trübner, Lovis Corinth, Thoma, 
Klinge r und Max Lieber mann. Die Schenkung soll den 
Namen des Stifters tragen. Bock hat schon früher im An 
denken au seinen Sohn der Stadt Gießen eine Gemäldesammlung 
gestiftet. Beide Stiftungen werden mit den Sammlungen des 
Oberhessischen Kunstvereines zu der Gießener Kunstsammlung 
vereinigt. 
(Aus dem bayrischen Pompeji.) ln der Nähe des 
Dorfes Eining, dem sogenannten bayrischen Pompeji (Abusina) 
Fig. 1. Ranftl, Ruhende Bauernfamilie. 
(Auktion Albert Kende.) 
Uhren. 
(Für das Uhrenmuseum der Stadt Wien) haben 
gespendet: Uhrmacher Hugo Tirmann, Direktor der Minen- 
zünderfabrik in Villach das Modell der Stefansdom-Springuhr, 
Hausbesitzer Eduard Beer ein Bilderrahmenuhr und eine 
Stockuhr, Hofrat Prof. Dr. Heinrich Obersteiner eine 
Viertelrepetieruhr und die Wiener Uhrmachergenossenschaft 
den Schaukasten der Uhrensammlung der verstorbenen Dich 
terin Baronin von Ebner-Eschenbach. 
Verschiedenes. 
(Kunststiftung.) Der Stadt Gießen ist innerhalb kurzer 
Zeit von der gleichen Hand die zweite wertvolle Kunststiftung 
zugedacht worden. Der in Berlin lebende Gießener Gustav 
Bock hat seiner Vaterstadt eine Fülle von Gemälden, Stichen, 
Aquarellen und Zeichnungen der verschiedensten Meister aus 
sind neue wichtige Funde gemacht worden. Es wurden die 
Grundmauern römischer Gebäude freigelegt, wahrscheinlich 
Reste eines römischen Wachtpostens aus der Zeit der Mar 
komannen-Kriege, bestehend aus einem Wachtturm, Kaserne 
und Kapelle. Soldatische Ausrüstungsgegenstände, Inschriften, 
die auf die Bauzeit 226 oder 229 nach Christi schließen lassen 
und im Heiligtum Bildsäulen des Mars und der Viktoria lassen 
keinen Zweifel über den militärischen Charakter der Ansie 
delung, die die Verbindung zwischen Abusina und dem 
Limes sichern sollte. 
Vom Kunstmarkt. 
(Die Kunstsammlung des Invalidenfonds.) Am 
18. November beginnt, wie schon von uns gemeldet, im Wiener 
Dorotheum die Versteigerung der Kunstsammlung des 
Invalidenfonds (Kriegsministerium-Kriegsfürsorgeamt).
	        
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