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144 Haslinger Tobias, Musikalienverleger in Wien, geb.
Zell in Oberösterreich, 1. März 1787, gest. Wien,
18. Juni 1842.
Porträt. Brustbild. Lithographie von Kriehuber 1842.
Gesellschaft der Musikfreunde, Wien.
145 Rubini Giovanni Battista.
Porträt. Brustbild. Stich: Pietro Luchini dip., Paolo Caronni
inc. 1833, mit Autographie: offerto al caro Thomas dal suo
amico Giov. Batt. Rubini.
Frau Fr. Hagenauer, Wien.
146 Thomas August, intimer Freund Donizetti’s.
Porträt. Brustbild. Photographie.
Frau Fr. Hagenauer, Wien.
147 Vitrine, enthaltend:
a) „Parafrasi del Christus, Wien, Februar 1844“ mit eigen
händiger Unterschrift Donizetti’s (vgl. 276).
Se. Majestät Kaiser Franz Josef I.
b) Eigenhändiger Brief Donizetti’s an Leo Herz, undatirt,
bittet Herz bei Balocchino zu vermitteln, dass Jenny Lutzer
(vgl. 90) bei einem Hofconcert mitwirke, unterzeichnet „Don
Pasquale“.
cj Eigenhändiger Brief desselben an denselben (Paris)
10. Nov. (1843), worin er ihm sein eigenes Urtheil über „Dom
Sebastian“, dessen Aufführung bevorsteht, mittheilt.
d) Eigenhändiger Brief desselben an denselben, Paris,
S, Decevnber 1843, handelt von seiner für Wien bestimmten
Oper („Maria di Rohan“), die er „Le duel sous Richelieu“
nennen wollte.
e) Eigenhändiger Brief desselben an denselben. Paris (10.)
Nov. 184b.
„Vengo a Vienna fra poco. Sono sul cimcnto di morire;
a Vienna il clima rni ammazza cosi bene che soffrirö di
meno. ... Di a Mecchetti che dica al conte Dietrichstein
Maurizio che il povero Donizetti, se in via s’ammala, ne faccia
per lui a S(ua) M(aest.) li ossequi.“
(„Ich komme sehr bald nach Wien. Ich bin im Begriffe
zu sterben; in Wien ist das Klima so wohlthuend tödtlicli,
dass ich weniger leiden werde. . . . Sage Mecchetti, dass er
dem Grafen Moriz Dietrichstein mittheile, dass, wenn der arme
Donizetti auf dem Wege erkrankt, er Sr. Majestät für ihn
seine Ehrfurcht melde“).