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Volltext: Orientalisierende Gläser

GIRARD & REHLENDER 
Das „Atelierf. Architektur u. Kunst-Industrie“ Girard & Rehlender ist im „Lehmann“ 1875 
erstmals erwähnt (Wien IV. Favoritenstr. 22) und wird mit der Adresse IV, Theresianum 
gasse 31 in den Jahren 1876-1877 angegeben. Offenbar hat Otto Girard dieses Atelier 
anschließend allein weitergeführt. 
Der Architekt Georg Rehlender wird im „Lehmann“ ab 1872 genannt (Adresse: IV. Unt. 
Alleeg. 21); 1873 lautete seine Anschrift „IV, Favoritenstr. 19“, 1874 „IV, Favoritenstr. 134“. 
Im Jahre 1875 ist „Rehlender Georg, Architekt, Ges. d. F. Girard & Rehlender“ in Wien IV, 
Favoritenstraße 22, angegeben.Von 1876 bis 1878 ist Rehlender in Wien IV, Victor 
gasse 10 nachweisbar, ab 1879 im „Lehmann“ nicht mehr zu finden. 
Unter dem Namen Girard verzeichnet der „Lehmann“ zwei Architekten: Martin Girard, 
„Architekt und Ing., IV.Luiseng. 11“ (1870-1875), sowie Otto Girard, „Architekt und Ingen, 
d. S. B., IV. Favoritenstr. 27“ (1872-73), bzw. Favoritenstr. 20 (1874), 1871 unter der 
Adresse „IV. Heug. 66“. 1876-77 ist ein „Otto Franz Martin Carl Girard, Architekt“ mit 
der Adresse „IV. Florag. 2“ angegeben, Otto Girard, „Atelierf. Architektur u. Kunstindu 
strie“ ist im „Lehmann“ mit der Adresse IV, Mozartg. 4 (1878-1879) und VII, Schotten- 
feldg. 38 (1880-1882) genannt. Ab 1883 finden wir ihn nicht mehr. 
Von Girard & Rehlender sind uns zwei Serien von Gläsern bekannt („Vasen etc. aus 
weissem Beinglase...“ und die „Serie Aquamarin“), auf die im folgenden näher einge 
gangen wird. 
SERIE „VASEN ETC. AUS WEISSEM BEINGLASE...“ (Abb. 59-93, S. 108-134) 
Im Band XI der Lobmeyr-Werkzeichnungen enthalten drei Blätter (A, B und C) insge 
samt 9 Gläser (vor allem Vasen). Ein Blatt (Abb. 69, S. 115) ist mit dem Firmenstempel 
des Ateliers von Girard & Rehlender versehen. Zahlreiche der ornamentalen Motive 
scheinen direkt auf Racinet zurückzugehen. 
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