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Volltext: Wiener Porzellan: Original, Kopie, Verfälschung, Fälschung

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Abb. 371 - 372. Henkelschalen mit Untertassen; gefälschter (?) Bindenschild in Blau auf unglasierten Böden (Unter 
tassen), unter der Glasur (Henkelschalen); eingestempelt: 81713 bzw. 817 9 6; in Lila auf der Glasur: P, in Schwarz: 16; 
auf den Unterlassen keine Jahresstempel! H (Henkelschalen): 6,4 cm, D (Untertassen): 13,3cm. - Wiener Privatbesitz 
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Abb. 373. Markeder Henkelschale Abb. 372: blauerge 
fälschter (?) Bindenschild auf unglasierter Unterseite 
den Quellen, weder in den Warenzeichenveröffentlichungen noch in den keramischen 
Adreßbüchern. Hingegen frappierte mich die Tatsache, daß ein ganzes Mokkaservice in 
Wiener Privatbesitz denselben grünen „Bienenkorb” trägt, mit dem Zusatz ,,H.St. & S. 
Vienna Austria”. Diese Bezeichnung wiese wohl eher in den Bereich der Monarchie als nach 
Deutschland. Daß das „Vienna Austria” von vielen böhmischen Firmen verwendet wurde, 
die eine Niederlage oder ein Musterlager in Wien besaßen, oder deren Besitzer in irgendeiner 
Weise mit Wien verbunden war, wissen wir bereits. Die eben erwähnte Marke ist kennzeich 
nenderweise ebenfalls durch Abziehbildtechnik auf die Glasur aufgebracht. 
Die drei folgenden Henkelschalen mit Untertassen kommen mir ebenfalls nicht ganz geheuer 
vor: ungewöhnlich ist das Randornament des Porzellans Abb. 370. Die Kennzeichnung 
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