Mit den bewießenen Diensteifer bis an-
hero, des hiesigen Werkführer Anton
Schaffer zufrieden; und im Vertrauen,
das derselbe in diesen fortfahrend stets
befließen seyn wird, durch Treue und
Fleiß den größten Nutzen zu verschaf
fen; wird ihm zu seiner Existens zuge
sichertjährlich.
An baren Gehalte 500 fl. W.W. sage
fünfhundert Gulden W W
Zwölf Zentner Brodmehl 12 Zent.
Vier Zentner Weiß Mehl 4 “
und zwar halb Semmel
halb Mundmehl. -
für seine Perßon
täglich eine halbe Wein
aus dem Hr(?) Keller -
jährlich 6. Eymer.
Von jeder Schock Glaß welches als
Verkauft das Verschleiß Regiester aus
weißet zwey Kreutzer Wiener
Währung.
Von den alten Resten sowohl von dem
Fabricks Perßonale als bey fremden
Kunthen die er von Hr. Trnka übernoh-
men, und durch seine Bemühung ein
gebracht worden werden ihm 5. p. fünf
per Cento zugesichert.
Auch wird Schaffer ein Buchhalter,
oder fabricks Schreiber zugetheiit der
ihm untergeordnet, und unter dessen
Leitung bey allen bey den Geschäfften
vorkomenden Arbeithen an der Hand
seyn wird.
Dagegen wird Schaffer verbunden
seyn, nach Ende jeder Hitze, seine
Rechnung gehörig abzuschließen, und
alles empfangene sowohl an baren
Gelde, Viktualien, und Materiale
z?
326 „Aufnahms-Vertrag“ von Anton Schaffer vom 12. 6.1843, Marienthal, S. 1
326 “Employment Agreement” of Anton Schaffer from 12th June 1843, Marienthal, p. 1
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